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Baustellenbesichtigung Schleuse Ruhlsdorf am 02.11.2023

Foto: Prof. H. Ginnow-Merkert, Bagger beim Aushub aus der teilgefluteten Baugrube an der Schleuse Ruhlsdorf

Dank der Anregung von Prof. Ginnow-Merkert konnte am Donnerstag, 02.11.2023, eine Gruppe von 10 Interessierten die Baustelle an der Schleuse Ruhlsdorf besichtigen.


Eingangs gab Dr. Kopp vom Zweckverband Region Finowkanal allgemeine Informationen zum Ab-lauf der Schleusensanierung entlang des Finowkanals, welche in zwei sogenannten Schleusenpake-ten erfolgen soll. An den ersten drei Schleusen des ersten Paketes - Ruhlsdorf, Leesenbrück und Grafenbrück - sind die Arbeiten in vollem Gange. Für die Schleusen Schöpfurth, Heegermühle und Wolfswinkel ist der Baustart für Anfang 2023 angesetzt. Vorbereitende Untersuchungen zum Zu-stand der Bauwerke und des Baugrundes laufen an den Schleusen des zweiten Paketes.


Beim anschließenden Rundgang konnte man u.a. beobachten, wie ein Bagger aus der teilgeflute-ten Baugrube ein Gemenge aus Sand und größeren Steinen herausholte. Die alte Schleuse ist be-reits komplett abgetragen worden, um die für die Abdichtung der Baugrube notwendige Unter-wasserbetonsohle einzubringen.


Neben der Schleuse werden in zwei geschlossenen Containern die Steine des alten Schleusenwär-terhäuschens aufbewahrt. Dieses ist das letzte original erhaltene und wird nach Abschluss der Bau-arbeiten wieder an der Schleuse Ruhlsdorf aufgebaut.


Im Baustellenbereich waren auf einer separaten Fläche zahlreiche Granit- und andere Steine zu sehen, die beim Einbau einer Rohrleitung für die bauzeitliche Wasserregulierung im Bereich der alten Wehranlage gefunden wurden. Sie stammen vermutlich aus der noch in Betrieb befindlichen Schleuse. Über deren mögliche künftige Verwendung als Sitzbänke o.ä. wird nachgedacht, um auch das Schleusenumfeld nach Abschluss der Schleuseninstandsetzung einladend zu gestalten.

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