Unsere Ziele

01

Erhalt der 12 historischen Schleusen und deren Betrieb

Mit der durchgängigen Befahrbarkeit des Finowkanals zwischen den Schleusen Ruhlsdorf und Liepe steht und fällt die Frage, ob es für diesen Abschnitt des Finowkanals eine wassertouristische Entwicklungschance gibt. Die Schleusen müssen saniert oder ersetzt werden – manche früher, andere später. Heute gibt es vielversprechende Ansätze für den dauerhafte Erhalt der Schifffahrt auf dem Finowkanal.


Wir setzen uns dafür ein, dass alle Schleusen betriebsbereit gehalten werden.

Wo immer sich Chancen für eine konstruktive Zusammenarbeit bieten, unterstützen wir unsere Forderungen mit tatkräftiger Hilfe. So stellte unsere Initiative bereits ehrenamtliche Schleusenwärter am Finowkanal.


02

Inwertsetzung der historischen Baudenkmäler aus der Pionierzeit der deutschen Industrialisierung

Alle Bauwerke am Finowkanal, die bei der Industrialisierung Deutschlands eine bedeutende Rolle gespielt haben, liegen am Finowkanal zwischen der Gemeinde Schorfheide und der Stadt Eberswalde. Nur wenige Bauwerke sind – wie die Schiffshebewerke – touristisch erschlossen. Die meisten befinden sich in unterschiedlichen Stadien des Verfalls.


Wir setzen uns dafür ein, dass Bauwerke wie die Teufelsbrücke, die Borsighalle, das Papiermuseum, der Waggonaufzug und die Schleusentreppe in Niederfinow instand gesetzt und für die touristische Nutzung hergerichtet werden.


Wir unterstützen die Entwicklung eines Industriekulturpfades zwischen Messingwerk und den Schiffshebewerken und dessen Einbindung in das Netzwerk Europäische Routen der Industriekultur.


Wir empfehlen die Errichtung eines Museums für Industriekultur im Familiengarten und die Erschließung geeigneter Erlebnis-Außenstellen.


03

Zusammenarbeit der Akteure

Mit der Einbeziehung des Finowkanals in das Gebiet der Wassertourismus Initiative Nordbrandenburg (WIN) erfährt der Finowkanal zwischen Liebenwalde und Liepe eine Aufwertung. Schließlich erweitert er nicht zuletzt das Revier für führerscheinfreies Fahren (Charterschein) bis zur Lieper Schleuse auf Höhe der Niederfinower Schiffshebewerke. Mit der für 2020 geplanten Übernahme der 12 historischen Schleusen durch eine Kanalgesellschaft (Zweckverband) gibt es neue Hoffnung für die Instandsetzung bzw. Erneuerung der über 140 Jahre alten Schleusen und damit für den dauerhaften Erhalt der Schiffbarkeit auf dieser wichtigen wassertouristischen Route.


Wir setzten uns für eine Zusammenarbeit aller Akteure und eine integrierte Darstellung aller für die Bootsgäste relevanter Information ein.


Darüber hinaus entwickeln wir Ideen und bemühen uns um deren Umsetzung. Wir möchten den Bootsgästen Finowkanal-Lotsen zur Verfügung stellen, die ihnen die Bekanntschaft mit dem Finowkanal und dessen Schleusen erleichtern und beispielsweise die Industriedenkmäler erklären.


Unser Fernziel ist die Anerkennung des Finowkanals als UNESCO-Welterbe. Für diese Zukunft werden heute die Weichen gestellt. Von Ihrer Unterstützung hängt es ab, ob unsere Region ihre wassertouristisch-wirtschaftliche Entwicklungschance wahrnimmt.

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